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Schleuse Sachsenhausen

  Brandenburg   Oranienburger Kanal
Malz Die erste Schleuse soll angeblich schon im 16. Jahrhundert hier an der Burg Neumühl in Betrieb gewesen sein. Da auch 1832 - 1837 von einem "Umbau" der Sachsenhausener Schleuse geschrieben wird, muß mehrere Vorläufer gehabt haben, der aber alle nicht datierbar sind.
Friedenthal
Dusterlake
Lehnitz Der Bau der zweiten (Umbau der ersten) Schleuse (die inzwischen zugeschüttet wurde) ist zwischen 1832 und 1837 anzusetzen, als mit dem Oranienburger Kanal zwischen Malz und Pinnow die westliche Umgehung Oranienburgs realisiert wurde.
Pinnow
Tiergarten
1874 - 1878 wurde parallel zur bestehenden eine weitere Schleuse errichtet.
1875 brannte die Sachsenhausener Mühle ab und wurde nicht wieder aufgebaut. 
Vermutlich um 1920 wurde die ältere Schleuse zugeschüttet. In der rechten Kammermauer der zugeschütteten Schleuse befindet sich ein Durchlaß zur Speisung der unteren Haltung des Oranienburger Kanals.
Die zweite Schleuse erhielt 1945 einen Bombentreffer. Sie wurde dabei zerstört und nicht wieder aufgebaut. Eine Betonsperre verhindert den Wasserdurchfluß.

km 29,8

 

Nordöstlich der Schleuse verläßt der Oranienburger Kanal die sich an der ehemaligen Burg Neumühl verzweigende Havel. Die Havel fließt von hier aus durch die Oranienburger Innenstadt und mündet dann bei Lehnitz in den Oder-Havel-Kanal

rechts: die heute zugeschüttete östliche Schleuse um 1910

Schleuse Sachsenhausen um 1910

rechts oben: Die zweite (westliche) Schleuse um 1910 (von der Straßenbrücke aus gesehen)

Schleuse sachsenhausen um 1910

 

rechts: Die zweite Schleuse im Jahre 2003

Schleuse Sachsenhausen Schleusenkammer

 rechts: Am Unterwasser kann man noch deutlich die Zufahrt zu zwei Schleusen erkennen, wovon die östliche inzwischen zugeschüttet wurde.

Schleuse Sachsenhausen Zufahrten Unterwasser
Schleuse Sachsenhausen um 1910
oben und unten: Am oberen Schleusentor. Dieselbe Perspektive im Abstand von fast 100 Jahren