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Oranienburger Kanal |
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Brandenburg Kanäle | ||
Sachsenhausen | Der Oranienburger Kanal (km 20,80 bis 30,00) wurde 1832 bis 1837 gebaut. Er zweigt oberhalb (nördlich) der ehemaligen Burg Neumühl (Sachsenhausen) von der Havel (Unterpegel Malz) ab und umgeht das Stadtgebiet von Oranienburg und die dort und weiter bis Havelhausen sehr windungsreiche Havel bis er zwischen Pinnow und Borgsdorf wieder in diese mündet. Die Schleuse Sachsenhausen schaffte dabei den Übergang auf das Niveau des unteren Ruppiner Kanals und die Schleuse Pinnow auf das der Havel (Spandauer Oberpegel). Nördlich von Oranienburg kreuzte er bei Friedenthal den älteren Ruppiner Kanal, wodurch das bekannte Kanalkreuz entstand. | |
Pinnow | ||
Malz | ||
Lehnitz | ||
Mit Fertigstellung des Oder-Havel-Kanals 1914 führte der Schiffsverkehr von und nach der Oder und der oberen Havel nur noch über diesen, und der Oranienburger Kanal stellt nur noch die Verbindung zwischen dem Ruppiner Kanal und der Havel dar. Damit fiel die Notwendigkeit der Friedenthaler Schleuse weg, denn man bog vom Ruppiner Kanal gleich in den Oranienburger Kanal und dort übernahm die Pinnower Schleuse diese Aufgabe. | ||
Heute dient der südliche Abschnitt des Kanals fast ausschließlich Sportbooten, die im Sommer von und zu den Ruppiner Gewässern unterwegs sind. Der nördliche Abschnitt bis zur ehemaligen Schleuse Sachsenhausen wird kaum genutzt. | ||
Zwischen Schleuse Pinnow und dem Kanalkreuz um 1900 (Blick nach Norden) |
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