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Schleuse Spandau
  Brandenburg   Oder-Havel-Kanal
Lehnitz

Die Schleuse Spandau trennt die Unter- von der Oberhavel (sofern man die Existenz einer mittleren Havel negiert). Bereits im 13. Jh. ist eine Flutrinne erwähnt, in der die Schiffe stromaufwärts ins Oberwasser gezogen werden mußten. Eine Kammerschleuse existiert an dieser Stelle seit 1572. Nach Um- und Ausbauten in den Jahren 1875/76 und 1911 konnten 600t-Schiffe die Schleusenkammer passieren (Kammerlänge 67 m).

Pinnow
Schönwalde
  

km 0,58

Größe (LxBxH): 67,20x10,00x?

Hubhöhe 1,83m

Baujahr: 1910/11

Havel-Oder-Wasserstraße km 0,58

Die nutzbaren Abmessungen der Schleuse betragen:

Kammerlänge: 115 m
Kammerbreite: 12,50 m
Hubhöhe: 2,40 m

Schleuse vor der Sperrung 1993 Schleuse vor dem Umbau 1911

1993 wurde die baufällige alte Schleuse von 1911 gesperrt und mit ihrem Abriß begonnen. Der Grundstein für das doppelt so große Nachfolgebauwerk wurde am 31. August 1998 gelegt. Wegen  Schwierigkeiten beim Einrammen der Spundwände auf Grund des besonders harten Untergrundes konnte die neugebaute Schleuse Spandau erst am 15. Juli 2002 wieder in Betrieb gehen. 9 Jahre lang mußten die Schiffe über die Schleusen Plötzensee und Berlin-Tiergarten ausweichen oder über den Havelkanal Berlin ganz umgehen.

Neue Schleuse:

Bauzeit von 1998 bis 2002
Länge incl. Vorhäfen 1.400 m
Schleuse Außenmaß 156 m
Kammer innen 115 m x 12,5 m (für Regelschiffe Lüa 110m, 2.100t)

Tauchtiefe 3,5 bzw. 4 m
Hubhöhe 2,81 m

Schleusung
zu Berg 6 min, zu Tal 8 min
Gesamtdauer ca. 30 min