Eberswalder Stadtschleuse | ||||
Brandenburg Finowkanal | ||||
Die erste Eberswalder Stadtschleuse wurde 1607 erbaut. Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. |
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An ihrer Stelle wurde 1744/45 die "Neustädtische Schleuse" errichtet. Hierbei handelte es sich um eine doppelte Schleuse mit einem Mittelhaupt. Sie war 111,7 m lang und 6,90 m breit. |
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1831 erfolgte der Neubau der Schleuse. Durch den Umbau war sie nun zweischiffig mit versetzten Häuptern. Dadurch erhöhte sich die Tauchtiefe für Schiffe auf 1,40 m. |
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Aufgrund des wachsenden Schiffsverkehrs wurde 1875 die nördliche Schleuse in Betrieb genommen, welche 1956/60 jedoch wieder zugeschüttet wurde. Die Schleuse wurde so gut es ging in ihrem Urzustand belassen, bis auf die Tore und die zum Teil veränderten Antriebe. Die Staustufe Eberswalde erhielt im Jahr 1831 die erste und infolge des rasch wachsenden Verkehrs 1871 eine zweite Schleusenkammer. |
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ab den 20er Jahren nur noch eine Schleusenkammer je Staustufe erforderlich war. In die zweite Schleuse Eberswalde wurde ein Wehr eingebaut. Mit dem Neubau der Wehranlage wurde diese Schleusenkammer 1959 später zugeschüttet. | ||||
Die vorhandene Schleusenkammer wurde zuletzt 1930 instandgesetzt. Nach fast 70 Betriebsjahren bestand erheblicher Sanierungsbedarf. Die Standsicherheit der Kammerwände war nach Aussage eines Gutachtens, bis zu einer Tiefe von 2,50 m unter der Geländeoberkante nicht mehr gegeben. Ohne eine umfangreiche Grundinstandsetzung hätte die Schleuse im Jahr 2000 für den Schiffsverkehr gesperrt werden müssen. |
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Am 14.09.2001 wurde die Stadtschleuse wieder für den Verkehr freigegeben | ||||
Hubhöhe 3,55m, Größe 41x5,2 | ||||
Die Schleuse wurde von April 1945 bis Dezember 1952 außer Betrieb genommen, um die Kriegsschäden an wasserbaulichen Anlagen und Brücken zu beseitigen. Seit 1978 gilt sie als technisches Denkmal. Das Bauwerk wurde ab Herbst 2000 denkmalgerecht saniert und am 14.09.2001 wieder für den Verkehr freigegeben. Heute ist sie die älteste noch betriebsfähige Kanalschleuse Deutschlands. Die nutzbare Kammerbreite beträgt 9,40 m und ihre Länge 41,30 m. |
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